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Mitglieder-Pressemitteilung

Anfang Juni fand am Essener Standort der CONDOR Gruppe ein Workshop zur Weiterentwicklung autonomer Robotik zum Einsatz im Perimeterschutz statt. Zur Leistungsschau und zum gemeinsamen Austausch war Rasmus Harvits, Customer Success Manager bei LORENZ Technology, eigens aus Dänemark angereist. Ziel war es, die Leistungsfähigkeit und das Einsatzspektrum des landgestützten Roboters Capra Hircus in Verbindung mit der von LORENZ Software zu testen.  


Capra Hircus mit Lorenz AI-Link ist ein zukunftsweisender Wirkverbund
zum Überwachen großer Flächen oder Zaunanlagen.
Quelle: CONDOR Gruppe

Der landgestützte Roboter basiert auf einem Trägersystem vom dänischen Hersteller Capra Robotics ApS und einem Sensorik-Aufbau mit Softwareanbindung durch Lorenz Technology. Capra wurde im März 2022 mit dem „Robotics Company of the Year Award“ des dänischen Robot Clusters ausgezeichnet. Der Capra Hircus ist als Trägersystem äußerst geländegängig, durchhaltefähig und kann Sensoren bis zu 50 Kilogramm mitführen. Er verfügt über eine IP65 Prüfung (staubdicht) und hat eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern, so dass er auch für den Einsatz in großen Arealen, also z.B. Flughäfen oder Logistikstandorten ideal nutzbar ist. Für die Aufladung benötigt der Capra nur drei Stunden.  

In Kombination mit dem Lorenz AI-Link, einem Supercomputer, der per Edge Computing die Datenverarbeitung direkt an Bord ermöglicht und seine Ergebnisse in weniger als einer halben Sekunde an das Kontrollsystem Lorenz Hive sendet, ist das Verbundsystem insbesondere für den Sicherheitsbereit (Security und Safety) entwickelt worden. Über eine nicht öffentliche (sichere) Cloud Plattform können Routen so festgelegt werden, dass innerhalb eines festgelegten (Geofencing) Bereichs unterschiedliche Routen durch den Roboter befahren werden und die mit dem Roboter verbundene Kamera unterschiedlichste Bereiche aufnimmt. Durch die getrennte Steuerung von Kamera und Roboter werden auch datenschutzrechtliche Belange entsprechend berücksichtigt.

Die Softwareschnittstelle (API) ermöglicht zudem die Integration des Roboters in bestehende Sicherheitssysteme. Echtzeit-Streaming, Datenerfassung und -zugang über die gesicherte Cloud sind unkompliziert, so dass der Roboter in Verbindung mit abgesetzten Leitstellen kombiniert werden kann. „Wir sehen in diesem Wirkverbund den technologischen Ansatz, große Flächen oder Zaunanlagen bodengestützt zu bestreifen“, bemerkt Cornelius Toussaint. Der Bodenroboter ist Ergänzung und Unterstützung von Fußstreifen beziehungsweise mittels Fahrzeug ausgeführter Perimeterkontrollen. In Zeiten, in denen der demographische Wandel sich auf personalintensive Branchen auswirke, böten Technologieentwicklung und Digitalisierung gute Perspektiven. „Für den Veranstaltungsschutz sowie den BOS-Bereich wird der Capra Roboter seitens CONDOR zukünftig auch mit leistungsstarken Lautsprechereinheiten (136 dB – 360°) ausgerüstet“, so CorneliusToussaint abschließend.     
         


Rasmus Harvits, Customer Success Manager bei LORENZ Technology,
erläutert die Geofencing-Programmierung.
Quelle: CONDOR Gruppe

 


Capra Hircus kann bis zu 50 Kilogramm transportieren.

 


Hintergrundinformationen CONDOR Gruppe:
Seit 1978 sorgt CONDOR vom Sitz der Hauptverwaltung in Essen für Schutz und Sicherheit. Rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen an 15 Standorten im gesamten Bundesgebiet und im Ausland für die Sicherheit von Privatpersonen, Geschäftskunden, öffentlichen Einrichtungen und in der Kritischen Infrastruktur.

Bundesweit ist CONDOR präqualifiziert für die Sicherung von Gleisbaustellen der Deutschen Bahn AG. Darüber hinaus ist CONDOR in diesem Bereich für eine Vielzahl von Eisenbahninfrastrukturunternehmen in Deutschland und im europäischen Ausland tätig.

Allein in Essen werden durch den Geschäftsbereich Schutz und Sicherheit mehr als 6.000 Alarm-, GPS- und Videokunden über die dortige vom VdS Schadenverhütung anerkannte Notruf- und Serviceleitstelle 24 Stunden / 365 Tage betreut.

Neben maritimen Sicherheitsdienstleistungen für die Seeschifffahrt und Häfen ist CONDOR mit dem Geschäftsbereich Aviation an verschiedenen Flughäfen und Standorten in Deutschland für die Passagier-, Gepäck- und Frachtkontrolle sowie die Sicherheit der Flughafeninfrastruktur zuständig (§§ 5, 8 und 9 LuftSiG)

Von der Ausbildung von Piloten, über die Durchführung von Flugaufträgen bis hin zum Vertrieb von Hard- und Software ist CONDOR zudem führend im Bereich der UAV-Technologie (Drohnen). Neben klassischen Coptersystemen bietet CONDOR 24/7-Security Drohnen ebenso wie VTOL-Systeme zur Strecken- und Flächenüberwachung bzw. Inspektion an.

Von der Risikoanalyse über die gemeinsame Maßnahmenerstellung bis hin zu Umsetzung und Betreuung unterstützt die CONDOR-Gruppe ihre Kunden in dem Auftrag, Menschen, Fracht oder Energie zu schützen, sicher und gefahrlos zu transportieren und die dafür notwendige Kommunikation zu gewährleisten.

Seit 1984 wird die CONDOR-Gruppe durch die Familie Toussaint als Gesellschafter und Geschäftsführer vertreten. Stephan und Cornelius Toussaint als aktive geschäftsführende Gesellschafter führen das Unternehmen in der zweiten Generation seit 1997.


Ansprechpartner:
Oliver Arning
Leiter Unternehmenskommunikation
Ruhrtalstraße 81
45239 Essen
Tel.     0201 / 84 153-113
Fax     0201 / 84 153-151
E-Mail:   Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Web.:    www.condor-sicherheit.de

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