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Presseinformation des BDSW 15/2024

Berlin/Dresden – Der jährliche Informations- und Erfahrungsaustausch der Sächsischen Polizei und der Führungskräfte von BDSW-Sicherheitsunternehmen fand am 7. Mai 2024 unter Federführung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern und des Landeskriminalamtes Sachsen in Dresden statt. Die 2022 neu unterzeichnete Grundsatzerklärung über das Zusammenwirken zwischen dem Sächsischen Staatsministerium des Innern, Abteilung 3 – Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Landespolizei und dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft BDSW, Landesgruppe Sachsen besteht bereits seit über 20 Jahren und ist eine Erfolgsgeschichte zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung für die Bürger und die Wirtschaftsstandorte im Freistaat Sachsen.

Die Aufgabe der Sicherheitsdienstleister als Partner der sächsischen Polizei ist die informative Unterstützung nach dem Grundsatz „Beobachten, Erkennen, Melden“ von sicherheitsrelevanten Ereignissen und Auffälligkeiten in der Öffentlichkeit, die die Unternehmen bei der Ausübung ihrer täglichen Arbeit wahrnehmen. „Ich freue mich, dass sich die langjährige sehr gute Zusammenarbeit zwischen unseren Unternehmen und der Polizei zu einem festen Bestandteil der Sicherheit in Sachsen entwickelt hat.“ so der Landesgruppenvorsitzende der BDSW-Landesgruppe Sachsen, Daniel Balke.

Maik Manda vom Sächsischen Staatsministerium des Innern, Dirk Möller vom LKA Dresden und der Landesgruppenvorsitzende der BDSW-Landesgruppe Sachsen Daniel Balke begrüßten die Teilnehmer der Tagung. Im Anschluss an die Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik und der aktuellen Kriminalitätsentwicklung im Freistaat Sachsen präsentierte BDSW-Geschäftsführer RA Andreas Paulick die erneut herausragenden Meldestatistiken der Sicherheitsdienstleister und der Polizei für das Jahr 2023. Demnach wurde der bisherige Spitzenwert im wechselseitigen Meldeaufkommen mit 20.009 Meldungen seit Bestehen der Grundsatzerklärung erreicht – eine Steigerung um weitere + 13,5 % gegenüber dem Vorjahr. Herausragend ist die Arbeit der Polizeidirektionen in Sachsen für die Grundsatzerklärung. Auch die beteiligten Sicherheitsdienstleister tragen wesentlich zu den Zielen der Grundsatzerklärung, der Stärkung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung bei. Ihr Meldeaufkommen mit 2.599 Meldungen an die Polizei steigerte sich in 2023 ebenfalls zweistellig um + 11,5 % gegenüber dem Vorjahr. Das sind durchschnittlich 7 Meldungen pro Tag an jedem Tag des Jahres mit 364 Tagen für weitere Maßnahmen durch die Polizei.

Das hohe Meldeaufkommen ist deutschlandweit einmalig im Rahmen von Kooperationen zwischen Polizei und privaten Sicherheitsdienstleistern. „Sie zeigen erneut, dass die Beteiligten im Freistaat Sachsen die Zusammenarbeit für sehr wichtig und zielführend erachten und die Kooperation zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Freistaat Sachsen gelebt wird.“, so Maik Manda und Daniel Balke übereinstimmend.

 

 

 

 


Brancheninformationen (www.bdsw.de
Private Sicherheitsdienstleister in Deutschland beschäftigen bundesweit rund 270.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Im Jahr 2022 lag der geschätzte Umsatz bei rund 11,1 Mrd. Euro - davon entfallen auf die Segmente Geld und Wert ca. 620 Mio. Euro und Luftsicherheit 925 Mio. Euro, insgesamt also rund 1,55 Mrd. Euro. Die im BDSW organisierten Unternehmen bieten vor allem hochwertige Dienstleistungen an. Dazu gehören u. a. Schutz von Kraftwerken und anderen Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur sowie von militärischen Liegenschaften, Pforten- und Empfangsdienste, qualifizierte Objekt- und Werkschutzdienste. Eine stark zunehmende Bedeutung hat die Kombination von moderner Sicherheits- und Überwachungstechnik mit personellen Dienstleistungen („Integrierte Sicherheitslösung“).

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