Pressemitteilung des BDSW 07 / 2021
 
Bad Homburg/Hamburg – Am gestrigen Tag trafen sich einige Auszubildende der Sicherheitswirtschaft in Hamburg zu einem virtuellen Gespräch mit den Initiatoren der Exzellenzinitiative, um sich über die aktuelle Situation auszutauschen. Die Pandemie und ihre Folgen im schulischen wie beruflichen Lehrbetrieb konnten dabei nicht ausgeklammert werden.

Insgesamt konnten die Auszubildenden auch während der Pandemie ihre Ausbildung fortführen. Besonders gelobt wurde von ihnen die Berufsschule 27, die technisch wie personell den virtuellen Unterricht hervorragend gewährleistet hat.
 
Zum Beginn des Ausbildungsjahres 2018/2019 war die Exzellenzinitiative des BDSW Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft in Hamburg gestartet. „Ein guter Ausbildungsbetrieb ist die Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung und zufriedene Auszubildende. Die Initiative hilft den Auszubildenden dabei, einen Ausbildungsplatz in einem qualifizierten und leistungsfähigen Sicherheitsunternehmen zu finden“, so der Vizepräsident des Verbandes und Vorsitzende der Landesgruppe Hamburg, Jens Müller. Der BDSW hatte sich deshalb mit der ASW Norddeutschland, der Gewerkschaft ver.di, der Handelskammer Hamburg und der Berufsschule 27 auf diese Initiative verständigt. Sie ist bundesweit einmalig in der Sicherheitswirtschaft. Ein wichtiges Element der Initiative ist die Bestellung von Johanna Reidt zur Ombudsfrau. Sie ist in Problemfällen das unabhängige Bindeglied zwischen den Auszubildenden und den Berufsschulen, Ausbildungsbetrieben sowie der Kammer.
 
Hohe Abbrecherquoten, unzureichende Ausbildung und Nichtbeachtung von rechtlichen und tariflichen Vorgaben waren damals noch die Hauptbeschwerden der Auszubildenden. „Gerade die Abbrecherquote ist deutlich zurückgegangen, aber auch die Zufriedenheit der Auszubildenden hat sich verbessert“, zieht Müller ein Fazit nach dem heutigen Treffen. „Natürlich gibt es immer noch Verbesserungsbedarf, aber daran arbeiten wir und das ist einer der Gründe, um in der Initiative mitzuarbeiten.“
 
Unternehmen können sich als „Exzellenzausbildungsbetrieb“ zertifizieren lassen, wenn sie die transparenten Qualitätsanforderungen, die durch ein unabhängiges Gremium geprüft werden, erfüllen. Derzeit sind KÖTTER SE & Co. KG Security, POWER PERSONEN-OBJEKT-WERKSCHUTZ GMBH, Securitas GmbH Sicherheitsdienste und WISAG Sicherheit & Service Nord GmbH & Co. KG zertifiziert.
 
„Ich freue mich, dass schon nach 2,5 Jahren unsere Idee, die Ausbildung in der Sicherheit zu verbessern, so gute Erfolge zeigt und hoffe, dass sich noch mehr Unternehmen der Initiative anschließen“, so Müller abschließend
 
Informationen zur Initiative finden Sie unter www.exzellenzinitiative.hamburg
 
Ombudsfrau Johanna Reidt ist unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.




Brancheninformationen (www.bdsw.de)
Private Sicherheitsdienstleister in Deutschland beschäftigen bundesweit rund 265.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Im Jahr 2020 lag der Umsatz nach ersten Schätzungen bei rund knapp 9 Mrd. Euro. Die im BDSW organisierten Unternehmen bieten vor allem hochwertige Dienstleistungen an. Dazu gehören u. a. Schutz von Kraftwerken und anderen Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur sowie von militärischen Liegenschaften, Pforten- und Empfangsdienste, qualifizierte Objekt- und Werkschutzdienste. Eine stark zunehmende Bedeutung hat die Kombination von moderner Sicherheits- und Überwachungstechnik mit personellen Dienstleistungen („Integrierte Sicherheitslösung“). Der Umsatz beträgt ca. 900 Mio. Euro.

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