Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich am 31. Januar 2017 mit dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) auf einen neuen Entgelttarifvertrag für die Beschäftigten der Sicherheitsbranche in Berlin und Brandenburg geeinigt.

Der Vertrag hat eine Gesamtlaufzeit von 2 Jahren und sieht Erhöhungen bis zu 8,7 Prozent vor. Für die unterste Lohngruppe konnte man sich auf eine zusätzliche Erhöhungsstufe, mit nochmals 3,06 Prozent, einigen.

Die Entgelte steigen während der Gesamtlaufzeit, je nach Tätigkeit, zwischen 4,88% und 12,2%. „Das Tarifergebnis ist Resultat langer und schwieriger Verhandlungen, insgesamt sind wir aber mit dem erzielten Kompromiss zufrieden“, so Benjamin Roscher, ver.di-Verhandlungsführer.

Für die unterste Entgeltgruppe (Objektschutz) bedeutet die zusätzliche Erhöhung zum 1.12.2018, dass der Stundengrundlohn auf 10,10 € steigt. „Dieser zusätzliche Erhöhungsschritt, welcher eine weitere Mindestlaufzeit für die unterste Lohngruppe bis mindestens zum 30.09.2019 bedingt, schafft eine langfristige Perspektive und Planungssicherheit für unsere Beschäftigten und Kunden“, so Rainer Ehrhardt, Vorsitzender der BDSW Landesgruppe Berlin.

Zusätzlich erhalten Beschäftigte ab dem 6. und 8. Beschäftigungsjahr jeweils einen Tag mehr Urlaub.

Die mehr als 21.000 Beschäftigten der Branche in Berlin und Brandenburg wahren die Sicherheit von Unternehmen, in Behörden und öffentlichen Einrichtungen. Sie bewachen Einkaufszentren, Geflüchtetenunterkünfte und den öffentlichen Nahverkehr, sie werden am Bundestag, in der amerikanischen Botschaft oder auch am Forschungsreaktor des Helmholtz-Zentrums eingesetzt, hinzu kommen zahlreiche Veranstaltungen, Personenschutz und Detekteien.  

 

 

Kontakt für Rückfragen:

Benjamin Roscher, ver.di-Fachbereichsleiter Besondere Dienstleistungen, Berlin-Brandenburg, Tel: 030 / 8866-4477

Silke Wollmann, BDSW Pressesprecherin Tel: 030 / 288807-26

 

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