Pressemitteilung des BDSW 75 / 2018

Berlin/Kaiserslautern – Die Tarifvertragsparteien BDSW und ver.di einigten sich heute auf einen neuen Lohntarifvertrag für die rund 7.500 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. „Der Vertrag sieht Erhöhungen von bis zu 10 Prozent für die Beschäftigten vor“, so Gregor Lehnert, Vorsitzender der BDSW Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 2 Jahren und beginnt zum 01.01.2019.

„Für die Tätigkeit in Flüchtlingseinrichtungen haben wir eine eigenständige Lohngruppe eingeführt, die ab 01.04.2019 zum Tragen kommt und eine Erhöhung um 10 Prozent erhält“, so Lehnert. Für die anderen Lohngruppen werden Lohnerhöhungen zwischen 3 und 10 Prozent in zwei Schritten, jeweils zum Jahresbeginn 2019 und 2020 erfolgen.

Die Auszubildendenvergütung steigt zum Jahresbeginn 2019 und 2020 für alle drei Lehrjahre um jeweils 50 Euro an.

 

Brancheninformationen (www.bdsw.de)
Private Sicherheitsdienstleister in Deutschland beschäftigen bundesweit rund 260.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Im Jahr 2017 wurde nach vorläufigen Angaben ein Umsatz von ca. 8,50 Mrd. Euro erzielt. Davon entfallen auf die Segmente Geld und Wert bzw. Luftsicherheit jeweils ca. 700 Mio. Euro, insgesamt also 1,5 Mrd. Euro. Die im BDSW organisierten Unternehmen bieten vor allem hochwertige Dienstleistungen an. Dazu gehören u. a. Schutz von Kraftwerken und anderen Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur sowie von militärischen Liegenschaften, Pforten- und Empfangsdienste, qualifizierte Objekt- und Werkschutzdienste. Eine stark zunehmende Bedeutung hat die Kombination von moderner Sicherheits- und Überwachungstechnik mit personellen Dienstleistungen („Integrierte Sicherheitslösung“). Der Umsatz beträgt ca. 700 Mio. Euro.

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