BDSW Pressemitteilung 36 / 2016

Berlin/Erfurt - Die Arbeitgebervertreter der Landesgruppe Thüringen im BDSW und der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst- und Dienstleistungen (GÖD) konnten sich nach intensiven und zähen Verhandlungen auf die Konditionen des neuen Tarifvertrages für die Beschäftigten in der privaten Sicherheit Thüringens einigen.

„Die Beschäftigten aller Lohngruppen erhalten durch diesen Abschluss, ab dem 01.01.2017, linear 5,8 Prozent mehr Stundengrundlohn“, so der thüringische Landesgruppenvorsitzende, Wolfgang Kestner.

Die Tarifvertragsparteien konnten sich auf eine zweijährige Laufzeit des Tarifvertrages, vom 01.01.2017 bis 31.12.2018, einigen.

Für die Beschäftigten im Bereich der Bewachung militärischer Liegenschaften einigten sich die anwesenden Arbeitgeber-, Gewerkschafts- und Betriebsratsvertreter auf eine Gesamterhöhung der Löhne um 9,4 Prozent.

Zudem werden die Vergütungen der Auszubildenden zur Fach- oder Servicekraft für Schutz und Sicherheit auf monatlich 520 Euro im ersten, 560 Euro im zweiten und 635 Euro im dritten Ausbildungsjahr angehoben.

„Wir sind froh, dass wir uns nach den hohen Forderungen der Gewerkschaft, nun doch einigen und einen für beide Seiten hinnehmbaren Abschluss erzielen konnten“, so Kestner abschließend.









Brancheninformationen (www.bdsw.de)
Private Sicherheitsdienstleister in Deutschland beschäftigen bundesweit derzeit rund 247.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Im Jahr 2015 wurde nach ersten Schätzungen ein Umsatz von ca. 6,9 Mrd. Euro erzielt. Die im BDSW organisierten Unternehmen bieten vor allem hochwertige Dienstleistungen an. Dazu gehören u. a. Personen- und Gepäckkontrollen an Flughäfen, Schutz von Kraftwerken und anderen Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur sowie von militärischen Liegenschaften, Pforten- und Empfangsdienste, qualifizierte Objekt- und Werkschutzdienste. Eine stark zunehmende Bedeutung hat die Kombination von moderner Sicherheits- und Überwachungstechnik mit personellen Dienstleistungen („Integrierte Sicherheitslösung“). Auf den bundesdeutschen Verkehrsflughäfen arbeiten mehr als 20.000 Sicherheitskräfte auf Grundlage der verschiedenen Aufgaben nach dem Luftsicherheitsgesetz. Der Umsatz beträgt ca. 700 Mio. Euro.

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