Presseinformation des Fachverbandes Aviation 08 / 2016

Berlin/Bad Homburg – „Die Arbeitsteilung zwischen Bundespolizei und privaten Fluggastkontrolleuren an den deutschen Flughäfen hat sich in den letzten 25 Jahren bewährt“, so der Hauptgeschäftsführer des BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft, Dr. Harald Olschok.

Im vergangenen Jahr seien von den rund 8.000 privaten Sicherheitskräften über 100 Mio. Passagiere überprüft worden. Das waren im Durchschnitt 12.500 Passagiere pro Sicherheitskraft. Über 360.000 verbotene Gegenstände wurden aufgefunden, darunter 1.100 Schusswaffen, rund 6.200 Attrappen und 5.770 Munitionsteile und Sprengstoff.

Die regelmäßig stattfindenden Überprüfungen der rund 8.000 privaten Sicherheitskräfte durch die Bundespolizei und der EU-Kommission „sind integraler Bestandteil dieser erfolgreichen Arbeitsteilung“ so Olschok. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse würden selbstverständlich genutzt, das bestehende System permanent zu verbessern. Es sei schon erstaunlich, wie Prüfberichte, die nach EU-Recht ganz klare Verschlusssachen seien, immer wieder an die Öffentlichkeit gelangten, so Olschok.

Möglicherweise sei es kein Zufall, dass die Deutsche Polizeigewerkschaft zeitgleich lautstark fordere, die Personen- und Passagierkontrolle in eine Körperschaft des öffentlichen Rechts zu überführen, so Olschok. Vor diesem Hintergrund sei die Antwort der Sprecherin des Bundesinnenministeriums auf die Anfrage des WDR-Magazin Westpol mehr als deutlich: „Ein Sicherheitsgewinn durch Einsatz eigener Angestellter der Bundespolizei ist nicht ersichtlich". Dem ist nichts hinzuzufügen, so Olschok abschließend.

Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) © 2024 . Alle Rechte vorbehalten.
 
Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies).
Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.