BDSW Pressemitteilung 16 / 2016

25 Jahre BDSW in Mitteldeutschland

Berlin – Der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft feierte im Dresdner Residenzschloss sein 25-jähriges Verbandsbestehen in Mitteldeutschland. „Es freut mich, dass wir in den letzten 25 Jahren eine bundesweit stabile Verbandstruktur aufgebaut haben.“, so BDSW-Präsident Lehnert im Rahmen der Festveranstaltung mit rund 200 Gästen.

Von derzeit 922 Mitgliedsunternehmen sind 183 in Mittedeutschland ansässig. Die gastgebende Landesgruppe Sachsen sei, mit 61 Mitgliedsunternehmen und fast 12.000 Beschäftigten, die größte in den „neuen Ländern“ und habe sich prächtig entwickelt.

Unter den Gästen der Festveranstaltung in Dresden waren, neben den Mitgliedsvertretern des BDSW und Ministerpräsident a.D. Dr. Bernhard Vogel, auch Wirtschaftsminister Martin Dulig, Landespolizeipräsident Jürgen Georgie, LKA-Chef Dr. Jörg Michaelis, Abgeordnete des sächsischen Landtags, Vertreter von Verbänden, Gewerkschaften sowie Industrie- und Handelskammern.

In seiner Begrüßung stellte BDSW-Präsident Gregor Lehnert die starke Entwicklung des Verbandes innerhalb der vergangenen Jahrzehnte heraus. Man hat an zwei Ausbildungsberufen, an der Einführung von Studiengängen und der Erarbeitung einer DIN (77200 Anforderungen an Sicherungsdienstleistungen) mitgearbeitet. Der Gesetzgeber hat 1996 das Unterrichtungsverfahren und 2002 die Sachkundeprüfung eingeführt. Es wurden Richtlinien für die Notruf- und Serviceleitstellen eingeführt und vieles andere mehr. Die Innenministerkonferenz hat das Sicherheitsgewerbe als anerkannten Faktor der Sicherheitsarchitektur in Deutschland identifiziert. Entwicklungen und Fortschritte, die damals nicht absehbar gewesen seien.  Die Herausforderungen in der Inneren Sicherheit sind aber auch gewaltig angestiegen. „Wir müssen deshalb gemeinsam weiter an Veränderungen arbeiten.“, so Lehnert.

Ministerpräsident a.D., Dr. Bernhard Vogel, hielt im Rahmen der Veranstaltung einen Festvortrag zum Thema „25 Jahre Deutsche Einheit – Bilanz und Ausblick“. Für die Sicherheitsbranche sieht diese Bilanz gut aus – sie hat die Umsätze seit 1992 fast vervierfacht. 2015 betrug der Umsatz fast 7 Mrd. Euro – die BDSW Mitglieder haben gemessen daran einen Marktanteil von rund 75 Prozent. Im letzten Jahr lag das Umsatzwachstum bei 15 Prozent. In der 115-jährigen Geschichte dürfe es nur zwei Jahre mit einem höheren Wachstum gegeben haben. Das waren die Jahre 1991 und 1992. Damals etablierten sich die privaten Sicherheitsdienste in den fünf neuen Ländern und übernahmen vielfältige Schutzaufgaben von öffentlichen und privaten Einrichtungen. Die bewährte Struktur des Verbandes wurde damals in die „neuen Länder“ übernommen und zeigt 25 Jahre später, wie erfolgreich dies für die Sicherheitswirtschaft in Mitteldeutschland war. Rund 38.000 der mittlerweile 235.000 Beschäftigten der Branche sind in den „neuen Ländern“ tätig.



Brancheninformationen (www.bdsw.de)
Private Sicherheitsdienstleister in Deutschland beschäftigten bundesweit derzeit über 235.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Im Jahr 2015 wurde nach ersten Schätzungen ein Umsatz von ca. 6,90 Mrd. Euro erzielt. Die im BDSW organisierten Unternehmen bieten vor allem hochwertige Dienstleistungen an. Dazu gehören u.a. Personen- und Gepäckkontrollen an Flughäfen, Schutz von Kraftwerken und anderen Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur sowie von militärischen Liegenschaften, Pforten- und Empfangsdienste, qualifizierte Objekt- und Werkschutzdienste. Eine stark zunehmende Bedeutung hat die Kombination von moderner Sicherheits- und Überwachungstechnik mit personellen Dienstleistungen („Integrierte Sicherheitslösung“). Auf den bundesdeutschen Verkehrsflughäfen arbeiten mehr als 20.000 Sicherheitskräfte auf Grundlage der verschiedenen Aufgaben nach dem Luftsicherheitsgesetz. Der Umsatz beträgt ca. 700 Mio. Euro.

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